Silberfische (Lepisma saccharinum) gehören zu den Mitbewohnern, die niemand eingeladen hat,
die sich aber trotzdem fühlen wie Dauermieter. Sie sind flink, lichtscheu und uralt –
diese Tierchen waren schon unterwegs, als Dinosaurier noch nicht mal ihren Kaffee hatten.
Trotz ihrer dramatischen Auftritte im Bad und in der KĂĽche sind sie harmlos. Aber sie sind hervorragende Indikatoren dafĂĽr, dass irgendwo im Zuhause etwas zu warm, zu feucht oder zu gemĂĽtlich fĂĽr sie ist.
Silberfische sind kleine, flügellose Insekten von etwa 1–2 cm Länge.
Sie schimmern silbrig (Überraschung!), bewegen sich wie ein geölter Blitz und
tauchen fast ausschlieĂźlich dann auf, wenn man gerade im Halbschlaf ins Bad tapst.
Typische Eigenschaften:
Silberfische sind keine Plage – sie sind kleine Umweltmesser.
Wenn sie kommen, hat dein Zuhause ihnen eine nette Einladung geschrieben.
Sie stehen besonders auf:
Kurz: Wenn es irgendwo warm, feucht und krĂĽmelig ist, sagen sie nicht Nein.
Nein.
Null.
Gar nicht.
Sie beiĂźen nicht, sie ĂĽbertragen nichts, sie tun niemandem etwas.
Aber sie sagen dir indirekt:
„Du solltest dir die Fugen anschauen, Chef.“
Wenn man regelmäßig mehr als ein paar Silberfische sieht oder sie tagsüber auftauchen, kann das ein Hinweis sein auf:
Kurz: Das Haus versucht dir etwas zu sagen.
Hier nicht lange rumdoktern – machen, was seit Jahrzehnten funktioniert:
Silberfische sind harmlose, aber ehrliche Besucher: Sie verraten dir, wenn irgendwo im Zuhause etwas nicht stimmt. Mit altbewährten Methoden wie Lüften, Reinigen und Abdichten bekommst du sie schnell in den Griff – ganz ohne Chemiekeule oder Hokuspokus.