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Portainer Housekeeping

Dieser Artikel beschreibt die regelmäßige Wartung und Fehleranalyse für Portainer.
Ziel: Tote Endpoints vermeiden, Logs im Griff behalten, Plattenplatz sichern und stabile Funktion sicherstellen.

1. Environments prĂĽfen

Portainer verwaltet Umgebungen („Environments“) → jede zeigt auf einen Docker-Socket oder eine Remote-API.

2. Docker-Socket korrekt mounten

In docker-compose.yml fĂĽr Portainer muss enthalten sein:

volumes:
  - /var/run/docker.sock:/var/run/docker.sock
  - portainer_data:/data

→ ohne diesen Mount funktioniert „Local environment“ nicht.

3. Snapshots und Polling

Portainer pingt die Environments regelmäßig (Container-Snapshot, Healthcheck).

Container-Logs begrenzen

Im Compose jedes Dienstes:

logging:
  driver: json-file
  options:
    max-size: "50m"
    max-file: "5"

Offene gelöschte Dateien prüfen

lsof +L1 | head -n 20

→ zeigt Prozesse mit „gelöschten, aber noch offenen“ Dateien.

5. Disk Usage ĂĽberwachen

df -h /var/lib/docker /var/run
df -i /var/lib/docker        # Inodes
docker system df
docker system df -v

6. Typische Fehlerbilder

7. Aufräumen & Pflege

Regelmäßig:

# unbenutzte Images, Container, Netzwerke, Volumes
docker system prune -af --volumes

8. Absicherung

9. Backup

10. Checkliste „Fehlerfall“

  1. [ ] Ist die Platte voll? (df -h)
    - [ ] Sind alte Environments noch eingetragen?
    - [ ] Ist der Docker-Socket gemountet?
    - [ ] Funktioniert curl --unix-socket ... _ping?
    - [ ] Snapshot-Intervall zu klein?
    - [ ] Offene gelöschte Logs (lsof +L1)?