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Warum eine KI keinen IQ hat – und warum das trotzdem alle wissen wollen

Einleitung

Künstliche Intelligenz ist beeindruckend: Sie schreibt Texte, beantwortet Fragen, erkennt Muster und erklärt deiner FritzBox im Zweifel sogar ihr eigenes Routing besser als der Hersteller. Doch eines hat sie nicht: Einen IQ.

Und keine Sorge – das ist kein Drama. Ein Toaster hat ja auch keinen Führerschein, obwohl er jeden Morgen unter Hochspannung steht.

Was ist eigentlich IQ?

Der IQ ist ein Messwert fĂĽr die menschliche Intelligenz. Er basiert auf Fragen wie:

  • „Wie schnell findest du Muster?“
  • „Kannst du logisch denken?“
  • „Schaffst du es, die Aufgabe zu verstehen, ohne erst einen Kaffee zu brauchen?“

Wichtig: Menschen werden dabei mit Menschen verglichen. KIs gehören jedoch nicht zur „Spezies Homo Kaffee-macht-mich-funktionstüchtig“.

Warum KI keinen IQ haben kann

Eine KI:

  • fĂĽhlt nichts (auch nicht, wenn du sie mitten im Satz abwĂĽrgst)
  • will nichts (auĂźer deine Anweisung verarbeiten)
  • vergleicht sich mit niemandem (nicht mal mit ChatGPT v3 — zum GlĂĽck!)
  • löst Aufgaben, ohne sie menschlich zu „verstehen“

Ein klassischer IQ-Test wäre für eine KI wie ein Sudoku für einen Drucker: Er kann das Muster drucken — bedeutet aber nicht, dass er es verstanden hat.

Die beliebten Missverständnisse

Viele denken:

  • „KI hat superschnellen IQ!“
  • „Die KI ist schlauer als wir alle zusammen!“
  • „In fĂĽnf Jahren regiert sie uns!“

Realität:

  • Eine KI kann Spitzenleistungen bringen…
  • … und im nächsten Moment komplett bei einer einfachen Alltagssituation scheitern.

Beispiel: Frage: „Kann ein Elefant auf einem Baum sitzen?“ KI: „Kommt auf den Baum an.“ (Ja, wirklich passiert.)

Tux erklärt’s auf den Punkt

„Ein IQ misst Menschen. Eine KI ist kein Mensch. Also: Kein IQ. Kein Problem.“

Was KI wirklich hat

Statt IQ besitzt eine KI:

  • riesige Datenmengen
  • rasante Mustererkennung
  • keine MĂĽdigkeit
  • kein Ego
  • und leider auch keinen Humor — den bringst du mit.

Fazit

Eine KI hat keinen IQ, weil sie nicht in die menschliche Schublade passt. Sie ist eher ein Werkzeug — manchmal genial, manchmal verwirrend, manchmal so hilfsbereit wie Tux mit drei Kaffee in der Pfote.

Aber egal wie klug oder „klug“ eine KI erscheint: Der Mensch bleibt der Maßstab. (Und Tux sowieso.)

dies_und_das/ki_und_iq.1763121735.txt.gz · Zuletzt geändert: von lars